Geschäftsreiseausgaben 2023: 17 % für Übernachtungen

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Im letzten Jahr gehörten wenig überraschend Flugtickets zu den höchsten Reisekostenausgaben für Mitarbeiter von Unternehmen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Kundenanalyse von SAP-Concur-Kunden. Pro Abrechnung sind hier durchschnittlich 716 Euro angefallen, dreimal mehr als in jeder anderen Ausgabenkategorie. Gegenüber 2019 entspricht das einer Flugkostensteigerung um 10 Prozent.

Für Bewirtung und Kraftstoffe fallen mit 52 Euro bzw. 55 Euro deutlich weniger an. Jedoch gab es hier im Vierjahresvergleich mit 30 bzw. 37 Prozent die höchsten Kostensteigerungen, dies bedingt durch Inflation, Lieferengpässe und Zölle auf bestimmte Importe. Ebenso sind im Jahr 2023 die durchschnittlichen Preise auf Übernachtungen auf 130 Euro gestiegen – das entspricht einer Steigerung von mehr als einem Fünftel (21 Prozent). Nur die Ausgaben für Zugreisen sind weltweit leicht um 5 Prozent gesunken, während bei den Autovermietungskosten eine Preissteigerung von deutlichen 28 Prozent verbucht wurde.

Neue Ausgabekategorien schlagen zu Buche

Insgesamt sind die globalen Mitarbeiterausgaben zwischen dem Vor-Corona-Jahr 2019 und dem letzten Jahr um 17 Prozent gestiegen, in Deutschland sogar um 19 Prozent. „Unternehmen sind mit erheblich höheren Kosten für Geschäftsreisen konfrontiert, die teils weit über die Inflationsraten hinausgehen“, sagt Götz Reinhardt, Managing Director MEE bei SAP Concur. Dabei wird festgestellt: Flugtickets machen mit Blick auf alle Kostenkategorien nicht den höchsten Anteil aus, sondern Concur Expense weist hier „Sonstiges“ mit 22 Prozent und „Verschiedenes“ mit 11 Prozent aus. Darunter fallen unter anderem Ausgaben für das Homeoffice. Gerade während der Corona-Zeit sind hier wenig überraschend die Kosten gestiegen, während Flug- und Übernachtungskosten aufgrund der Reisebeschränkungen nicht stattfanden.

Überhaupt ist der Anteil der Flugkosten an den Gesamtausgaben im letzten Jahr von 19 Prozent (2019) auf 15 Prozent gesunken. Im Bereich Übernachtungen gibt es einen Anteilsrückgang von 19 auf 17 Prozent im gleichen Zeitraum.

Serviced Apartments gehören mit ihren standardmäßig vorhandenen Küchen und vielfachen Arbeitsmöglichkeiten bei getrennten Wohn- und Schlafzonen zu den wichtigsten Unterkunftsformen für Geschäftsreisende. Im Vergleich zu klassischen Hotels liegen sie – um so länger der Aufenthalt ist – bis zu 50 Prozent unter den Preisen von Hotels. Unter der Berliner Buchungsplattform www.apartmentservice.de findet sich eine Auswahl an passenden Serviced Apartments in mehr als 150 Destinationen. Apartmentservice versorgt seit über 20 Jahren vorrangig Unternehmen und kennt viele der Serviced-Apartment-Häuser selbst.

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